NOUN3D als Trumpfkarte

Seit Juni 2013 wird am Gimritzer Damm in Halle an der Saale über einen möglichen neuen Hochwasserschutz für den Stadtteil Halle-Neustadt diskutiert und spekuliert. Seit 2017 ist die imp GmbH mit der Visualisierung des Vorhabens beauftragt, um den Bürgerinnen und Bürgern eine transparente Übersicht der Planungen geben zu können.

Die eigens durch die imp GmbH entwickelte Software NOUN3D ist für dieses Vorhaben prädestiniert. NOUN3D ist eine spezielle Software für die Anzeige und Nutzung räumlicher Daten – „Virtual Reality“. Dabei ist sie ein räumliches Werkzeug, mit dem qualitativ hochwertige Illustrationen von CAD-Daten schnell und realistisch erstellt werden können. Mit Hilfe von NOUN3D kann die Darstellung der virtuellen Realität, individuellen Ideen, Konzepte, Varianten und Wünsche entsprechend gestaltet werden. Durch die Unterstützung von verschiedensten Austauschformaten ist das Produkt CAD-Anbieter unabhängig. Selbst komplexe Szenarien mit extrem hohen Polygonzahlen können abgebildet werden, um so den Nutzern zu ermöglichen, uneingeschränkt detaillierte Modelle zu simulieren.

Im ersten Schritt wurden die, durch den Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt, bereitgestellten zwei dimensionalen CAD-Pläne, wie zum Beispiel Straßen-, Grün-, und Hochwasserplanungen vereinheitlicht, sodass ein gesamtes Planwerk entstand.

Um ein dreidimensionales Modell zu erhalten, übernahmen wir die Daten einer ALS-Befliegung und vereinigten die zweidimensionalen CAD-Daten mit der Punktwolke, sodass eine dreidimensionale Ansicht entstand.

Mit Hilfe der Daten aus der ALS-Befliegung wurde die Landschaft modelliert. Durch eine solche Visualisierung der Pläne soll vor allem auch Nicht-Technikern die Möglichkeit gegeben werden, sich die Landschaft so vorstellen zu können, wie sie nach der Umsetzung aussehen wird. Um dies zu erreichen, modellierten wir neben der geplanten Bepflanzung auch Straßenschilder, Personen und vorhandene Graffiti detailgetreu.

„…diese Visualisierung war derart realistisch und detailreich, dass der Großteil der interessierten Leute die Kirche beeindruckt verließ – mit einem positiven Grundgefühl und der Hoffnung, dass der Hochwasserschutz endlich kommt“, heißt in einem Bericht am 22. Februar 2018 in der Mitteldeutschen Zeitung über die Bürgerversammlung.
Auch der Sachbereichsleiter des Landesbetriebes für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt – Herr Frank Friedrich – konnte mit der Visualisierung überzeugt werden. Hatte er zuvor geäußert, dass das Ganze ein „Knaller“ werden muss, um den Bürgerinnen und Bürgern die Bedenken zu nehmen, war er am Ende vollends zufrieden: „Ich möchte mich bei allen Beteiligten für die gute Vorbereitung und Unterstützung bei unserer Veranstaltung bedanken. Ich bin sicher, dass wir gemeinsam auf einem guten Weg sind. Das Echo ist derzeit durchweg positiv.“

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